Unter Durchfall versteht man eine gesteigerte Stuhlfrequenz von drei oder mehr Stuhlgängen pro Tag, häufig in Form von dünnflüssigem Stuhl.

Durch unterschiedliche Behandlungen wie z. B. Zytostatika-, Strahlen- oder Antibiotikatherapie werden Schleimhautzellen im Magen-Darmtrakt gereizt und die gesunde Darmflora beeinflusst. Diese Veränderungen führen häufig zum Auftreten von Durchfall, woraus ein teilweise starker Flüssigkeitsverlust resultieren kann. Der Flüssigkeitsverlust äußert sich unter anderem durch Durst, Müdigkeit, trockene Schleimhäute oder niedrigen Blutdruck. Durch die vermehrt ausgeschiedenen Elektrolyte können Beschwerden wie Wadenkrämpfe, Kopfschmerzen, Muskelschwäche oder Herzrhythmusstörungen auftreten. Gewichtsverlust und zunehmende Schwäche können das Krankheitsgefühl verstärken. Eine sofortige Behandlung des Durchfalls ist aus diesen Gründen besonders wichtig.